Mit rund 18.000 hauptamtlichen Mitarbeitenden gehören wir zu den großen Arbeitgebern in der Region. Unser Aufgabenspektrum ist breit gefächert. „Berufe in der Kirche“ sind vielfältiger als man denkt. Seelsorge in Pfarreien und Krankenhäusern, pädagogische Arbeit in Kindertagesstätten, Lehrtätigkeit in Schulen und Bildungshäusern, praktische Hilfe und Begleitung in Beratungsstellen und caritativen Einrichtungen sowie Verwaltungskompetenz in unseren Bürozentren. Was uns wichtig ist: dass ich dem nachgehe, was mich begeistert, was ich gut kann, wofür ich brenne. So kann auch ein Beruf in der Kirche zu einer erfüllenden Aufgabe werden.
Hier ein Überblick über die klassischen Berufe im Bischöflichen Ordinariat.
In den Hauptabteilungen des Bischöflichen Ordinariates finden sich eine Vielzahl an Fachabteilungen mit Fachpersonal. Von Finanzen, Personal, IT bis hin zu Rechtsfragen brauchen wir Expert/innen für unsere täglichen Herausforderungen. Dabei unterstützen uns zahlreiche Sachbearbeitungen und Verwaltungskräfte. Aber auch Journalist:innen, Hauswirtschaftskräfte, Buchhalter:innen, IT-Spezialist:innen oder Hausmeister:innen sorgen für den reibungslosen Ablauf in den zahlreichen kirchlichen Einrichtungen des Bistums. Fachreferent:innen bearbeiten zudem Sachthemen die Datenschutz, Prävention oder Öffentlichkeitsarbeit. In sechs Außenstellen des bischöflichen Ordinariat den Regionalverwaltungen unterstützen Fach- und Verwaltungskräfte die Pfarreien und Kirchengemeinden vor Ort bei der anliegenden Verwaltungstätigkeiten und Organisation der Kindertagesstätten.
Nicht nur im Bischöflichen Ordinariat in Speyer – dem „Hauptsitz“ des Bistums – werden Verwaltungskräfte gesucht. Auch in den Pfarreien und Außen- und Fachstellen ist die Nachfrage nach versierten Fachkräften oder kompetenten Quereinsteiger/innen groß.
Weitere Infos & Kontakt: Berufsverband der Pfarrsekretärinnen und Pfarrsekretäre im Bistum Speyer www.bvps-speyer.de
Religionslehrer/innen erteilen hauptberuflich katholischen Religionsunterricht an Schulen. Dazu stehen sie im staatlichen oder kirchlichen Dienst. Sie reflektieren mit Schüler/innen Fragen zu Glauben und Gott. Dabei motivieren sie zu einem religiösen Leben und verantwortungsvollen Handeln in Kirche und Gesellschaft. Die meisten Religionslehrer/innen unterrichten auch andere Fächer wie Deutsch, Mathematik, Sport oder Englisch. Sie haben die entsprechenden Hochschulabschlüsse erworben, die Lehramtsprüfungen bestanden und die missio canonica erhalten, die kirchliche Lehrerlaubnis für den Religionsunterricht.
Weitere Infos & Kontakt auch zu weiteren Berufen an katholischen Schulen: www.bistum-speyer.de/schule
Jugendreferent/innen oder Bildungsreferent/innen unterstützen die Jugendarbeit im Bistum. Das kann ganz konkret vor Ort bei den Gruppen sein oder subsidiär in der Begleitung von jungen Erwachsenen in der Gremienarbeit. Sie geben Impulse und sind auch kreativ tätig und unterstützen dabei die Kinder und Jugendlichen bei ihren Vorhaben. Darüber hinaus gibt es immer wieder Diözesane Projekte für Jugendliche die die Referent/innen mit organisieren.
Weitere Infos & Kontakt: Abteilung Jugendseelsorge www.jugendseelsorge-speyer.de
Der Beruf „Sozialreferent:in“ ist eine neue Funktion innerhalb einer Pfarrei im Bistum Speyer. Die Beschäftigung eines:r Sozialreferenten:in ist ein auf fünf Jahre ausgelegtes Projekt, das 2020 startete. Voraussetzung für diese Tätigkeit ist eine sozial- oder humanwissenschaftliche Qualifizierung, zum Beispiel ein Bachelor in sozialer Arbeit oder ein vergleichbarer Abschluss. Außerdem wird erwartet, dass der/die Sozialreferent/in bereit ist, eine theologische Grundqualifikation zu erwerben (z. B. Würzburger Fernkurs).
Weitere Infos & Kontakt gibt es unter: personal (at) bistum-speyer.de
Sie stellen sich die Frage, ob Sie Priester werden sollen? Sie wissen aber nicht genau, ob das Ihr spezieller Ruf Gottes für Sie ist? Habe ich eine Berufung zum Priester? Was macht ein Priester den ganzen Tag? Die meisten Priester eines Bistums sind in einer Pfarrei tätig. Sie feiern sonntags und unter der Woche mit ihrer Pfarrer die Messe, nehmen ihnen die Beichte ab, salben sie, wenn sie krank sind, taufen, heiraten und beerdigen sie. Sie predigen das Wort Gottes, unterrichten in Schulen und leiten Glaubensgesprächgruppen. Sie hören sich die Freuden und Sorgen ihrer Gemeinde an. Sie können mit Gruppen von älteren Menschen, mit Gruppen von Jugendlichen oder jungen Erwachsenen und mit Eltern arbeiten. Ein Diözesanpriester kann auch hauptamtlich im Krankenhaus oder als Schulseelsorger und Religionslehrer eingesetzt sein. Oder er kann bei der Bundeswehr als Militärseelsorger eingesetzt werden. Und er kann… in vielen anderen Bereichen der Kirche und Gesellschaft dienen. Grundlegend für den Dienst eines jeden Priesters ist es, das Wort Gottes zu predigen, die Sakramente zu feiern und dem Volk Gottes zur Verfügung zu stehen. Es ist ein nicht ganz unanstrengendes, lohnendes Leben, das Ausdauer und geistliche Reife erfordert.
Weitere Infos & Kontakt: https://www.priesterseminar-speyer.de/priester/ oder https://berufung.org/
Der Diakon sorgt sich um die Menschen, die besonders auf die Diakonie der Gemeinde angewiesen sind. Er versucht, für menschliche Not zu sensibilisieren und zur Mithilfe anzuregen. Die Aufgabe des Diakon steht daher in Bezug zur gesamten Gemeindepastoral: Jugend, Ehe und Familie, Alte und Kranke, Wohnviertelapostolat, Beratungsdienste, Erziehung, Begleitung und Betreuung von Menschen in schwierigen Situationen. Diakon - Hauptberuflich oder Nebenberuflich? (Link dorthin hinterlegen)
Weitere Infos & Kontakt: Diözesanreferent Michael Ganster, diakone@bistum-speyer.de, Tel: 06232/102-160
Das Leben der Ordensfrauen ist vielfältig und zeitlos. Ordensfrauen eint, dass sie in Gemeinschaft leben. Durch Gelübde oder Versprechen haben sie ihr Leben Gott und dem Dienst am Menschen geweiht. Ihre Lebensgestaltung basiert auf einer oft langen geistlichen Tradition und sucht immer neue Bezüge zur Gegenwart. Damit antworten Ordensfrauen auf Nöte ihrer Zeit, auf Bedürfnisse der Kirche und auf Entwicklungen in Staat und Gesellschaft. Zu den bekanntesten Ordensfrauen zählen Klara von Assisi, Edith Stein und Mutter Teresa.
Weitere Infos & Kontakt: Vorsitzende der diözesanen Arbeitsgemeinschaft der Orden: Schwester Judith Velten, sr.judith.velten@t-online.de, Tel: 06321/487 16 20
Das Leben der Ordensmänner ist vielfältig und zeitlos. Die Lebensgestaltung basiert auf einer oft langen geistlichen Tradition und sucht immer neue Bezüge zur Gegenwart. Männerorden sind unterschiedlich. Je nach Ordensregel betonen sie verschiedene Aspekte des Lebens Jesu. Ordensmänner eint, dass sie in Gemeinschaft leben. Durch Gelübde oder Versprechen haben sie ihr Leben Gott und dem Dienst am Menschen geweiht. Unter den Ordensmännern sind häufig auch Priester und Diakone.
Weitere Infos & Kontakt: Vorsitzende der diözesanen Arbeitsgemeinschaft der Orden: Schwester Judith Velten, sr.judith.velten@t-online.de, Tel: 06321/487 16 20
Pastoralreferent/innen arbeiten an der Schnittstelle von Kirche und Gesellschaft. Dort nehmen sie neue Entwicklungen wahr und versuchen, zeitgemäße Antworten auf Fragen des Lebens und des Glaubens zu geben. Sie sind Ansprechpartner:innen und gestalten Kirche. Dabei arbeiten sie im Team mit anderen zusammen. Pastoralreferent/innen stärken durch ihre theologische und seelsorgerliche Ausbildung die gemeinsame Verantwortung aller Christen. Sie tragen dazu bei, neue Formen der Pastoral zu entwickeln, das Profil von Kirche zu stärken und kirchliches Leben zu entfalten. In der Diözese Speyer arbeiten in diesem Beruf 55 Männer und 51 Frauen. Es gibt Vollzeit- und Teilzeitstellen. Sie bringen ihre Charismen in der Pfarrseelsorge, im Schuldienst, Gefängnissen, Krankenhäusern, im Bildungsbereich und in Fachreferaten des Bischöflichen Ordinariats ein. Dort arbeiten sie selbstständig und eigenverantwortlich.
Weitere Infos & Kontakt: Diözesanreferent Martin Fischer, past.referent-innen@bistum-speyer.de, Tel: 06232 102 354
Gemeindereferent/innen sind Christen, die in der katholischen Kirche hauptberuflich in der Seelsorge tätig sind. Sie arbeiten als Religionspädagog/innen in den Pfarreien, um gemeinsam mit den Menschen in den Gemeinden den Glauben zu leben und nach Wegen hin zu einer lebendigen Kirche zu suchen. Fachlich gut ausgebildet und vom Bischof beauftragt, arbeiten sie in der Verkündigung, der Liturgie, der Diakonie und in der Schule. So tragen sie (Mit-) Verantwortung am Aufbau von lebendigen Gemeinden.
Weitere Infos & Kontakt: Diözesanreferent Patrick Stöbener, gem.referent-innen@bistum-speyer.de, Tel: 06232 102 322
Weitere Infos & Kontakt: Diözesankirchenmusikdirektor Manfred Degen, manfred.degen@bistum-speyer.de, Tel.: 06232/10093-21
Bei einem Freiwilligendienst können Sie sich für eine bestimmte Zeit in einer Einrichtung, Organisation oder in einem Projekt engagieren. Im Bistum Speyer sind die Abteilung Jugendseelsorge und der Caritasverband der Diözese Träger der Freiwilligendienste
Das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ) bietet für junge Menschen zwischen 16 und 27 Jahren die Chance, im sozialen Bereich im In- oder Ausland berufliche Erfahrungen zu sammeln.
Der Bundesfreiwilligendienst bietet Menschen jeden Alters (über 16 Jahren) die Möglichkeit, sich in einer gemeinwohlorientierten Einrichtung für mindestens sechs Monate sozial zu engagieren und einzubringen.
Weitere Infos & Kontakt:
Informationen zum Freiwilligen Sozialen Jahr
Informationen zum Freiwilligendienst im Ausland
Informationen zum Bundesfreiwilligendienst
Die Kirche im Bistum Speyer wird zusammen mit vielen Tausend Ehrenamtlichen getragen die sich vor Ort in den Gemeinden bis hin zu Diözesanen Gremien engagieren.
Erfahren Sie mehr zur Arbeit der Ehrenamtlichen: Ehrenamt im Bistum Speyer